14. Februar 2020
Liebe Leser*Innen,
Wir laden euch Morgenabend - den 04.Juli um 19 Uhr - herzlich zu der Lesung vom Journalisten Marvin Oppong ein, welcher sein frisch veröffentlichtes Buch "Ewig anders" präsentieren wird. Wir freuen uns auf eine spannende Gesprächsrunde mit euch!
Am Samstag, den 06.07., findet im Grüngürtel am Quäkernachbarschaftsheim eine traditionelle Veranstaltung des Allerweltshaus, das 7. Menschenrechtsfestival, statt. Dieses Jahr gibt es einen ganz besonderen Headlinder: die Kumbia Queers aus Argentinien! Neben Musik, Poetry Slam, Kinderprogramm, Essen & Trinken, gibt es außerdem inhaltliche Impulse, wie den Workshop "Koloniale Kontinuitäten" von 11.00 bis 12:30 Uhr.
Danach geht das Projekt Dekolonial erst einmal in die Sommerpause und ist wieder ab September mit der Ausstellung „WirStimmen! Für widerständige Alternativen zum Entwicklungsmythos" zurück. Die Vernissage ist am 15. September.
*Wir holen euch dafür Yili Rojas mit ihrer Performance "K" von nach Köln*.
Zusätzlich werden im Rahmenprogramm der Ausstellung Workshops ("Decolonize the Body"), eine Diskussionsrunde (mit Tahir Della u.a.), und vieles mehr angeboten!
Ziel der Ausstellung ist es, die Verflochtenheit historisch gewachsener, postkolonialer Macht- und Herrschaftsverhältnisse aufzuzeigen, sowie Netzwerke und Akteure des Widerstands vorzustellen. Unser Schwerpunkt liegt darauf, Geschichten ausfindig zu machen, die überschrieben, verschwiegen, vergessen oder marginalisiert wurden (zum Beispiel antikolonialer Widerstand).
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit glokal e.V. und dem Projekt Menschenrechte Allerweltshaus.
Für weitere Informationen folgt uns auf
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Homepage!
Wir freuen uns, euch die Tage sowie im September zu sehen!
Do., 4. Juli 2019 mit Marvin Oppong
im Allerweltshaus Köln e.V. (1. Stock)
Körnerstr. 77-79
50823 Köln
Spendenbasis
Deutschland hat ein Problem mit Alltagsrassismus. Diesem Umstand geht Marvin Oppong auf den Grund und betreibt Ursachenforschung: In schonungslosen Gesprächen und Begegnungen testet er die deutsche Gesellschaft und fragt, wie sich das politische Klima nach Ereignissen wie dem 11. September 2001, der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof 2015/16 oder der Özil- und #MeTwo-Debatte verändert hat.
Der freie Journalist weiß, wovon er schreibt: Er ist in Deutschland als Schwarzer geboren. Und so legt Marvin Oppong den Finger direkt in die Wunde, wenn er die Mechanismen von alltäglicher und institutioneller Diskriminierung anhand persönlich erlebter Situationen beschreibt. Oppong gibt zahlreiche Diskussionsanstöße und stellt klare politische Forderungen auf. Geschrieben für Menschen jeder Hautfarbe, aufklärend, analysestark, aber nicht ohne den nötigen Humor.
Marvin Oppong geb. 1982 in Münster, freier investigativer Journalist (Tageszeitungen, Onlinemedien, Zeitschriften,TV), Dozent in der journalistischen Aus- und Weiterbildung, Student der Rechtswissenschaft. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Korruption, Lobbyismus, Datenschutz und Medienthemen. Marvin Oppong lebt in Bonn.
7. Menschenrechtsfestival
| MenschenRechts!Ruck – stand up for your rightsSa, 6. Juli 2019 - 13-22 UhrLivemusik│Workshops│Markt der Möglichkeiten Grüngürtel Ehrenfeld Eintritt frei |
Alle Infos zum Programm findet ihr auf unserer Festival-Website
Bands / Kleine Bühne / Markt der Möglichkeiten / Bewegungsworkshop / Denkfabrik / Kinderspaß u.v.m.
Dieses Jahr haben wir uns für das Thema „Rechtsruck“ entschieden. In Deutschland wird der „Rechtsruck“ in Politik und Gesellschaft besonders deutlich durch den Einzug der AfD in den Bundestag. Außer der zunehmenden Gewalt, wird der politische und gesellschaftliche Diskurs, aber auch das alltägliche Miteinander immer häufiger geprägt durch eine diskriminierende und herablassende Sprache gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund.
Am Sa, 6. Juli 2019 - 11:00 bis 12:30 Uhr
Quäker Nachbarschaftsheim / Kreutzerstraße
Warum ist ein Rechtsruck in Deutschland wieder möglich? Warum gibt es fortwährend Rassismus vonseiten der deutschen Gesellschaft, der Institutionen, der Politik etc.?
Warum haben wir uns noch nicht gegen unterschiedliche Ungleichbehandlungen positioniert? Es geht nicht um Lösungen, aber in unserem Workshop werden wir über historische sowie aktuelle Ereignisse reflektieren und gemeinsam diskutieren, um die Zusammenhänge von gestern und heute kritisch betrachten zu können.
In Kooperation mit